17. Todestag

"Danke, lieber Jörg" – Kickl gedenkt Haider

Wie bereits im vergangenen Jahr, gedenkt FPÖ-Chef Herbert Kickl, dem 2008 verstorbenen Jörg Haider, in einem Facebook-Posting.

Heute, 17 Jahre nach seinem Tod bei einem Autounfall am 11. Oktober 2008 in Köttmannsdorf (Bezirk Klagenfurt-Land), gedenken viele Wegbegleiter und Anhänger dem Politiker Jörg Haider. 

FPÖ-Chef Herbert Kickl würdigte ihn in einem Facebook-Beitrag als "Mann mit Mut, Weitblick und Leidenschaft", der Missstände früh erkannt und offen ausgesprochen habe, "was viele dachten". Haider sei jemand gewesen, der "sich nicht vom Mainstream treiben ließ, sondern selbst eine klare Richtung vorgab" und einer, "der nah bei den Menschen war, der Klartext sprach und der wusste, dass Heimat, Freiheit und Gerechtigkeit keine leeren Worte sind, sondern Werte, für die es sich zu kämpfen lohnt", so Kickl.

Kickl betonte, Haiders Vermächtnis lebe in jenen weiter, die gegen "ein ungerechtes System" ankämpfen und "Österreich an erste Stelle setzen". Kickl schließt sein Posting mit den Worten: "Danke, lieber Jörg. Für Dein Vorbild, Deine Inspiration, Dein Lebenswerk."

Haider: Prägender und zugleich umstrittener Politiker

Jörg Haider (*1950 in Goisern; †2008 in Köttmannsdorf) war einer der prägendsten und zugleich umstrittensten Politiker der Zweiten Repubik. Er polarisierte, wie kaum ein anderer. Von 1986 bis 2000 war er Chef der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Später war er die treibende Kraft hinter der Abspaltung und Gründung des Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) im Jahr 2005. Jörg Haider war von 1989 bis 1991 und von 1999 bis zu seinem Tod 2008 Landeshauptmann von Kärnten.

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