Hofburg-Wahl

Die geheimen Favoriten für die Hofburg

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SP-Kandidat Hundstorfer startet Wahlkampf jetzt richtig. FP-Mann Hofer tourt mit Strache.

Das Rennen um die Hofburg ist so offen, wie noch nie. Dementsprechend liegen die Nerven in den Parteien blank. VP-Kandidat Andreas Khol will nun die Wahlkampfkosten auf 3,5 Millionen Euro beschränken.

SP-Kandidat Hundstorfer startet jetzt los
Die Kampagne von SP-Kandidat Rudolf Hundstorfer wird fünf Millionen Euro kosten. Der Ex-Sozialminister startet seinen Wahlkampf erst jetzt richtig: Hundstorfer wird ganz Österreich bereisen und mit „möglichst vielen Menschen direkt reden“. Er hat, laut Insidern, gute Chancen in die Stichwahl zu kommen.

VP-Kandidat Khol will mit Asylthema punkten
Für Khol wird es schwierig: Er will als „Elder Statesman“ ankommen und lädt die übrigen Kandidaten zu einem Gipfel über Kostenbeschränkung und Fairness. Inhaltlich will er mit dem Asylthema – mit Hardliner- Positionen – punkten.

Norbert Hofer setzt auf Strache und FPÖ-Faktor
Die FPÖ wird laut Schätzungen ebenfalls rund fünf Millionen Euro für den Wahlkampf von Norbert Hofer ausgeben. Der FP-Kandidat setzt auf FP-Chef Strache – der ihn auf Wahlkampf begleitet – und die FP.

Van der Bellen will unabhängig wie Griss sein
Der Grüne Alexander Van der Bellen führt zwar derzeit in Umfragen, gilt aber nicht als starker Wahlkämpfer. Er möchte neuerdings als „unabhängig“ wahrgenommen werdern. Die Unabhängigkeit ist freilich die größte Stärke von Irmgard Griss. Van der Bellen gibt 2,5 Millionen, Griss eine Million Euro aus.

Isabelle Daniel

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