Niederösterreich

Erneut Wirbel um Team Stronach

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Gefolgsleuten soll in internen Mails Posten und Geld versprochen worden sein.

Neue Aufregung beim Team Stronach, diesmal um eine angeblich vor der Wahl in Niederösterreich am 3. März formulierte Vereinbarung: Laut Medienberichten sollen Gefolgsleuten in internen Mails Posten und Geld versprochen worden sein. Das Schriftstück sei "nie unterschrieben" worden, reagierte die Bundespressestelle des Team Stronach.

Bei der sogenannten Vereinbarung mit Ludwig Buchinger und Franz Marchat - beide ehemalige Funktionsträger bei den NÖ Freiheitlichen - handle es sich lediglich "um einen Vorschlag, der weder von Frank Stronach oder von seinem Büro verfasst, noch autorisiert oder unterschrieben wurde, weil dieser den Grundsätzen von Frank Stronach widerspricht", wurde betont. "Wir sind eine junge Bewegung, die schnell wächst. Offenbar hat ein übereifriger niederösterreichischer Funktionär über das Ziel hinausgeschossen."

Hohn von FPÖ und BZÖ
Die Vorgänge bei den Politsöldnern des "Onkel Frank" würden immer skurriler "und grenzen bereits an Wählerbetrug", stellte der Landesparteisekretär der NÖ Freiheitlichen, Abg. Christian Höbart, in einer Aussendung fest. Die "versprochenen finanziellen Zuwendungen beim Team Stronach in Niederösterreich zeigen, dass auch beim Wechsel von Nationalratsabgeordneten strenge rechtliche Bestimmungen notwendig sind. Ein Wechsel der Partei ist ausschließlich aus politischen Gründen akzeptabel. Jede Form von Käuflichkeit und finanziellen Begünstigungen muss drastisch bekämpft werden", reagierte Abg. Dieter Brosz (G).

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