6 Tage vermisst

FP-
Frau ­völlig verwirrt

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Gemeinderätin wurde in Psychiatrie eingeliefert.

Besuche seien unmöglich, so eine Psycho­login im Pavillon P des ­Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spitals – der Psychiatrie. Am Montagabend wurde FPÖ-Politikerin Heidelinde Rosskopf im Ibis-Hotel nahe dem Wiener Westbahnhof von der Polizei aufgegriffen – nachdem sie sechs Tage verschwunden war. Seit Dienstag wird sie im Kaiser-Franz-­Josef-Spital psychologisch betreut. Wegen ihres verwirrten Zustands war sie von einer Polizeiärztin ursprünglich in die Psychia­trie auf der Baumgartner Höhe eingewiesen, später in die Favoritener Anstalt überstellt worden.

Offene Fragen
Wo sich Rosskopf während der bewaffneten (Glock-Pistole) Irrfahrt aufhielt, fragen sich indes nicht nur die Verwandten, sondern vor allem Ehemann Robert. Die Fahrt führte sie nach Salzburg, Graz und Allentsteig.

Ging es um Geld?
Rosskopf war im Familienunternehmen als Buchhalterin tätig, sagen Freunde. Und habe mutmaßlich Hunderttausende Euro zur Seite geschafft, so ein Insider. Solange ihr Chef und Ehemann keine Anzeige erstattet, hat sie aber nichts zu befürchten – ein strafrelevanter Tatbestand liegt nicht vor. Für Rosskopf gilt die Unschuldsvermutung.

„Sie hat nichts angestellt“, verteidigt St. Pöltens FPÖ-Stadtrat Hermann Nonner seine Parteikollegin. Ein Parteiausschluss wurde dennoch diskutiert, ist aber vom Tisch.

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