Nominiert

Ex-Grüner Schennach neuer SPÖ-Bundesrat

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Die Stadt-Roten verlieren nach der Wien-Wahl einen Bundesratssitz.

 Der ehemalige Grün-Politiker Stefan Schennach wird für die Wiener SPÖ als neuer Bundesrat in die Länderkammer einziehen. Die Sozialdemokraten haben den 54-Jährigen, der derzeit noch auf einem Ticket der Wiener Grünen im Bundesrat sitzt, für diese Funktion nominiert, sagte eine Sprecherin des SP-Rathausklubs. Schennach war vor der Wien-Wahl zu den Stadt-Roten gewechselt, nachdem er bei den Wiener Grünen bei der Listenerstellung in seinem "Heimatbezirk" Döbling gescheitert war.

Kalina und Konecny verabschieden sich
Offiziell gewählt wird Schennach - wie Bürgermeister Michael Häupl (S) und die gesamte neue Stadtregierung - am kommenden Donnerstag in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats. Gleichzeitig verabschieden sich zwei SP-Bundesräte aus der Länderkammer: Josef Kalina und Albrecht Konecny. Letzter geht in Pension und ist derzeit noch Vorsitzender der roten Bundesratsfraktion. Wer diese Rolle nun übernehmen wird, steht laut SP-Rathausklub noch nicht fest. Kalina wolle sich hingegen in Zukunft verstärkt seiner Beratungsagentur widmen, hieß es.

Die Nachbesetzung der beiden scheidenden Bundesräte allein durch Schennach erklärt sich dadurch, dass die Wiener SPÖ künftig nur noch sechs statt sieben Vertreter in der Länderkammer stellt. Aufgrund des Stimmenverlusts bei der Wien-Wahl haben die Roten nämlich einen Bundesratssitz verloren.

Bei den noch verbleibenden Bundesräten, die von der Wiener SPÖ gestellt werden, ändert sich nichts. Somit behalten die jetzigen Kammermitglieder Reinhard Todt, Monika Kemperle, Wolfgang Beer, Elisabeth Grimling und Muna Duzdar ihr Mandat.

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