Scheuch-Mitarbeiter steht auch in Causa Ideenschmiede im Verdacht.
Ein ehemaliger Mitarbeiter aus dem Büro des früheren, freiheitlichen Kärntner Regierungspolitikers Uwe Scheuch sowie der Medienunternehmer Hansjörg Berger müssen sich ab heute, Mittwoch, am Landesgericht Klagenfurt vor Richter Oliver Kriz wegen schweren Betrugs bzw. mehrerer Korruptionsdelikte verantworten. Sie sollen das Land Kärnten über Scheinrechnungen um 27.000 Euro gebracht haben.
Der frühere Scheuch-Mitarbeiter steht auch in der Causa Ideenschmiede im Fokus der Ermittlungen, wo es ebenfalls um den Verdacht geht, dass über getürkte Rechnungen Geld aus dem Land in Richtung der Freiheitlichen floss. Im heute zur Verhandlung stehenden Fall soll er von Berger gefordert haben, überhöhte Rechnungen an das Land zu stellen. Die Differenz gegenüber dem tatsächlichen Preis der erbrachten Leistungen sei dann über verschiedene Wege, etwa über gefälschte Belege, abgeschöpft worden. Der Medienunternehmer hatte vor zwei Jahren ein Geständnis in dieser Causa abgelegt, seinen Standpunkt auch öffentlich dargelegt und angegeben, mit der Staatsanwaltschaft zu kooperieren.