Die Wiener Polizei setzt seit Jahresbeginn verstärkt auf Schwerpunktkontrollen zur Erhöhung der Sicherheit im öffentlichen Raum, heißt es in einer Bilanz der Wiener Polizei.
Ziel sei es, sowohl die tatsächliche Sicherheit als auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu verbessern. Im Fokus stehen unter anderem fremden- und kriminalpolizeiliche Maßnahmen, besonders an neuralgischen Punkten wie dem Westbahnhof und in der Nähe von Grundversorgungsquartieren. Kontrolliert werden Aufenthaltsstatus, möglicher Sozialmissbrauch und Anzeichen von Radikalisierung.
Die Maßnahmen umfassen polizeiliche Präsenz, präventives und repressives Einschreiten, koordinierte Ermittlungen sowie gezieltes taktisches Vorgehen. Zum Einsatz kommen unter anderem Sondereinheiten wie WEGA, die Diensthundeeinheit und das Landeskriminalamt.
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Polizei findet Waffen bei Minderjährigen in Wien
2025 wurden bisher 2.192 Schwerpunktaktionen durchgeführt, die zu 1.198 Anzeigen und 198 Festnahmen führten, darunter 30 Minderjährige. Sichergestellt wurden 32 Waffen (6 bei Minderjährigen), über 13.000 Euro Bargeld und diverse Drogen. Im Jahr 2024 gab es 5.188 Einsätze mit 728 Festnahmen (55 Minderjährige) und 4.029 Anzeigen.
Karner: "Strategische Analyse"
Innenminister Gerhard Karner sagt: "In Wien finden täglich Schwerpunktaktionen – mit unterschiedlichen Stoßrichtungen - statt. Die Kontrollen werden auf Grundlage einer strategischen Analyse geplant und taktisch durch verschiedene Einheiten der Wiener Polizei umgesetzt."