Der Umweltbeauftragte des Bundeskanzlers muss genauso wie sein Chef Gusenbauer den Hut nehmen - Das erfuhr er aus den Medien.
Andreas Wabl ist seinen Job als Klimaschutzbeauftragter im Bundeskanzleramt wieder los. Der neue Regierungschef Werner Faymann verzichtet auf die Dienste des früheren Grün-Abgeordneten. Er spricht sich in mehreren Medien grundsätzlich gegen Regierungsbeauftragte aus. Wenn er Experten für einen bestimmten Zeitraum benötige, dann werde er nicht diesen formalisierten Weg wählen, so der künftige Kanzler.
Aus Medien erfahren
Wabl erfuhr von seiner Demontage aus den
Medien, er findet diesen Umgang mit Menschen merkwürdig. Er hatte vor
zwei Wochen versucht, im Büro Faymann zu erfragen, was dieser mit seiner
Position zu tun gedenke, aber keine Antwort erhalten.
Vertrag gilt bis August 09
Bis auf weiteres glaubt das Grüne
Urgestein, im vierköpfigen Präsidium des Klimafonds zu bleiben. Dieses
Gremium segnet alle Entscheidungen des 500 Millionen Euro schweren
Förderinstruments ab. Außerdem gilt sein Vertrag als
Klimaschutzbeauftrager bis August 2009.