Tagelang tüftelte der Kanzler an seiner Rede. Dann ging er zur Entspannung wandern...
Seit Tagen tüfteln Werner Faymann und seine engsten Berater an seiner großen Rede. Am Mittwoch wird der Kanzler schließlich in der Hofburg zu „Österreich – gemeinsam“ reden. Eine für Faymann sehr wichtige Rede.
EU-Freude
Die vergangene Woche war für den SP-Chef aber auch
wegen der Kommissarsentscheidung anstrengend. Fast täglich telefonierte
Werner Faymann mit Kommissionschef José Manuel Barroso, um für Johannes Hahn
ein wichtiges Ressort zu erkämpfen. Mit der Regionalpolitik ist ihm das
gelungen. Ein Umstand, den der einst EU-skeptische Kanzler in seiner Rede
würdigen will. Er will hauptsächlich „frei sprechen“. Und sich auch nicht
Punkt für Punkt an die Vorbereitung halten, um möglichst authentisch zu
wirken.
Bergsteigen
Um sich geistig zu durchlüften, fuhr der Kanzler am
Freitag zu einer Buchpräsentation im Bergrestaurant Gletscherbahn auf dem
Dachstein. In
den Bergen könne der passionierte Skifahrer am besten entspannen,
berichten Vertraute. Ab Sonntag wird dann wieder eifrig an den letzten
Schliffen für die Rede gebastelt – in die Faymann nun auch Überraschungen
für die ÖVP einbauen will…