Budget

Fekter 
macht ab 2017 "Gewinn"

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Regierung will weiterhin sparen - Warnung vor Wahlzuckerln. 

Um ja nicht der Versuchung von übertriebenen Wahlzuckerln zu erliegen, einigte sich die Regierung schon vor dem offiziellen Wahlkampfauftakt auf einen neuen Finanzrahmen bis zum Jahr 2017.

Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) setzt weiterhin auf einen „strengen Sparkurs“: Auch in den Jahren 2014 bis 2017 darf die Regierung nicht zu viel ausgeben. Man will an den Ausgabenobergrenzen festhalten.

Bis 2017 will Regierung Plus von 0,2 Prozent erreichen
Das heißt: Die Regierung will das Budget schrittweise sanieren. Liegen wir 2013 noch bei einem Defizit von 2,3 % des Bruttoinlandsproduktes (also der Wirtschaftsleistung), sieht der Finanzrahmen bis 2016 ein ausgeglichenes Budget vor. Für 2017 verspricht sich die Koalition gar ein zartes Plus von 0,2 %, das entspricht aus derzeitiger Sicht in etwa 600 Millionen Euro.

Kein großer Verhandlungs-Spielraum für Ministerien
Ob sich die Ressorts damit zufriedengeben, ist fraglich: Großer Spielraum für Verhandlungen ist nämlich nicht vorgesehen. „Abgesehen von Inflationsanpassungen und gesetzlichen Verpflichtungen kommt es bei den Ausgaben zu keinen Ausweitungen“, so Fekter.

Der Finanzrahmen wird jedes Jahr im Frühling fixiert und bildet die Grundlage für das Budget des Folgejahres, das dann im Herbst beschlossen wird. Auf der Tagesordnung des Ministerrats steht das Gesetz Mitte April.

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