500.000 Euro für Rumpold

FP-Werber schwer belastet

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Untersucht wurden Geldflüsse zwischen dem früheren FPÖ-Werber und der Telekom.

Nun steht der nächste Ex-Blaue unter massivem Druck: Ex-FPÖ-Werber Gernot Rumpold wird durch ein neues Gutachten belastet.

Wie berichtet, hatte Jörg Haiders einstiger „Mann fürs Grobe“, Rumpold, 2004 von der Telekom Austria 500.000 Euro netto für vier „Konzepte“ erhalten. Bemerkenswer­terweise verzichtete Gernot Rumpold zeitgleich auf insgesamt 764.000 Euro netto von der FPÖ.

Der Haken an der Geschichte: Die vier angeblichen Konzepte, die Rumpold für die Telekom erstellt haben will, liegen bis heute nicht der Staatsanwaltschaft vor.

Gutachten zerlegt Rumpolds Leistung für Telekom
Nun untersucht die Staatsanwaltschaft Wien, ob die Telekom das Geld in Wirklichkeit der FPÖ zahlte. Der Verdacht: illegale Parteienfinanzierung. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung. Format berichtet nun, dass die Leistung von Rumpold für die Telekom per Gerichtsgutachten unter die Lupe genommen wurde. Das Gutachten kommt zu einem wenig schmeichelhaften Befund: Die vier sogenannten Studien würden nur „dünne Papier-Konzepte“ sein.

Rumpold-Konzepte hatten 
 teilweise nur fünf Seiten
Rumpold habe zu vier Themenbereichen Konzepte – „Q-Bus – mobile Verkaufseinheit“ (12 Seiten), „Tele Champion – das große Handy Telefonspiel“ (sechs Seiten), „Die B2B Fibel der Telekom Austria“ (ebenfalls sechs Seiten) und „Prä-Konzept für Park your Bike“ (fünf Seiten Konzept) – erstellt.



 

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