Partei in Krise

FPK-Warmuth legt Mandat zurück

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Der angekündigte Parteitag der FPK wird am 21. April stattfinden.

Die FPK-Politikerin Wilma Warmuth zieht sich als Landtagsabgeordnete und als Bezirksparteiobfrau von St. Veit zurück. Ihr folgt der FPK-Bundesratsabgeordnete und Bürgermeister von St. Veit, Franz Pirolt. FPK-Chef Christian Ragger nannte die Personalrochade gegenüber der APA ein "erstes Zeichen der Erneuerung". Warmuth war 17 Jahre Abgeordnete im Kärntner Landtag. Der angekündigte Parteitag der FPK wird, wie Ragger bestätigte, am 21. April stattfinden.

Am Parteitag wird sich Ragger, bisher geschäftsführender Parteiobmann, der Wahl stellen. Außerdem soll über eine Wiedervereinigung mit der FPÖ und mögliche Parteiausschüsse für Gerhard Dörfler, Harald Dobernig und Hannes Anton entschieden werden. Die drei freiheitlichen Politiker hatten sich geweigert, wie von Ragger gefordert eine Mandats-Verzichtserklärung zu unterzeichnen. Daher versagt ihnen Ragger, einem blauen Klub im Landtag beizutreten. Für einen Klub sind vier Mandatare notwendig. Die FPK hat bei der Landtagswahl am 3. März sechs Sitze errungen. Nach Raggers "Nein" zum einem Klub mit den drei Dissidenten kommt bis auf Weiteres kein Freiheitlicher Klub zustande.

Unterdessen berichtete das "profil" vorab, dass Dobernig seinen Rückzug angekündigt habe. Er wurde mit den Worten "Ich muss nicht in den Landtag einziehen" zitiert. Er werde "sicher nicht am Sessel kleben" und sei "kein politischer Versorgungsfall". Dobernig war für die APA nicht erreichbar. Ragger wollte die Profil-Meldung nicht kommentieren.

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