FPÖ folgte türkisem Stadtrat

Beschattungs-Eklat im Wiener Wahlkampf

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Der Kampf um das Wiener Rathaus ist offziell eröffnet. Ein erster Skandal bahnt sich an.

Der Wahlkampf hat nun auch in Wien so richtig begonnen. Die FPÖ legt dabei gleich einmal mit Vorwürfen gegen ÖVP-Stadtrat Markus Wölbitsch vor.

Leo Kohlbauer, blauer Abgeordneter im Wiener Landtag, postete auf Facebook einen Beitrag vom parteieigenen Sender "FPÖ TV". Darin wirft er Wölbitsch vor mit dem Dienstwagen samt Chauffeur jeden Tag von Krems nach Wien zu fahren und wieder zurück. Er forderte nicht nur eine Stellungnahme des angeblichen "Umwelt-Skandals" des Stadtrats, sondern ortete auch noch einen Wohnsitz-Skandal à la HC Strache. Doch ob er sich damit nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt hat`?

In dem "FPÖ TV"-Beitrag werden als Beweis Videoaufnahmen gezeigt, die Wölbitsch zwar sowohl in Krems und als auch in Wien zeigen, wie er aus seinem Dienstwagen aussteigt. Doch es gibt dabei ein pikantes Detail: Wölbitsch wusste nicht, dass er gefilmt wird und es scheint als habe die FPÖ den Stadtrat damit beschattet.

"Diese Art der Verunglimpfung ist zutiefst abzulehnen"

Für die Wiener ÖVP ein absoluter Skandal. "Fehlende Fairness und fehlender Anstand ziehen sich durch diesen Wahlkampf. Anscheinend schreckt die FPÖ nicht einmal davor zurück, Detektive hinter Politikern herzuschicken und unwahre Behauptungen von sich zu geben. Diese Art der Verunglimpfung ist zutiefst abzulehnen", heißt es aus der türkisen Wiener Landesorganisation. Auch die Diskussion rund um den Hauptwohnsitz des türkisen Mandatars sei nicht gerechtfertigt. "Natürlich wohnt Markus Wölbitsch in Wien und hat auch seinen Hauptwohnsitz in Wien", heißt es in der Stellungnahme gegenüber oe24.
 

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