Nach Messer-Attacke

FPÖ fordert nun Ausgangssperre für Flüchtlinge

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Angriff in Wr. Neustadt sorgt für Wirbel: Streit um Sicherheitskurs bei Asylwerbern.

„Ich fordere eine Ausgangssperre für Flüchtlinge sowie sofortige und anhaltende Razzien in den Asylunterkünften nach Waffen“, betont FPÖ-Sicherheitsstadtrat Markus Dock-Schnedlitz. Grund ist die Messerattacke eines Afghanen (25) auf einen Türsteher auf der Wr. Neustädter Lokalmeile Herrengasse.

Empört
Grünen-Stadtparteichefin Tanja Windbüchler-Souschill ist empört über die FPÖ: „Es ist eine Vorverurteilung einer ganzen Bevölkerungsgruppe und vollkommen inakzeptabel. Das erinnere an das Nazi-Terror-Regime.“

Verschärfung
Doch Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) steht nach der Messerattacke hinter einer weiteren Verschärfung des Sicherheitskonzepts der Stadt. „Auch wenn ich es nicht so hart formuliere wie Dock-Schnedlitz, die Exekutive wird die Überwachung verstärken und Kontrollen verdichten. Alle Maßnahmen werden auch in Zusammenarbeit mit den Flüchtlingsorganisationen gesetzt“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) zu ÖSTERREICH.

Zudem seien statt derzeit einer mehrere Überwachungskameras in der Herrengasse angedacht.

Um Razzien in Quartieren – 535 Asylwerber leben in Grundversorgung in Wr. Neustadt – müsse sich laut FPÖ aber die Bundesregierung kümmern, da diese dafür zuständig sei. (grp)

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