Die Freiheitlichen lassen wieder mal kein gutes Haar am Kanzler.
Plötzliche Hyperaktivität" von SPÖ-Chef Christian Kern ortet FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl nach dessen Vorschlägen zu Spenden und "Luxuspensionen" und findet das "einfach nur mehr peinlich". Das eigene schlechte Gewissen sollte jetzt das neue politische Programm der SPÖ sein, meint Kickl und fordert Aufklärung in der von oe24 aufgedeckten Causa Tal Silberstein, etwa darüber, wie hoch dessen Gage gewesen sei.
SPÖ begrenzt Spenden
Die SPÖ wird im Wahlkampf keine Zuwendungen über 20.000 Euro annehmen. Das Personenkomitee, das Kanzler Christian Kern unterstützen soll, wird überhaupt keine Spenden sammeln und demnach auch kein Geld der Partei weiterleiten. Mit diesen Ankündigungen hat Parteichef Kern am Freitag in einem Pressegespräch die Kritik an angeblich intransparenter Wahlkampffinanzierung der SPÖ zu beenden versucht.
Kern argumentierte, dass Spenden in der Regel nicht aus Nächstenliebe gewährt würden. Vielmehr gebe es da gewisse Interessenslagen und man erwarte sich wohl dereinst eine Gefälligkeit für Zuwendungen. Daher habe er Angebote höherer Spenden, die er aus der Wirtschaft erhalten habe, auch abgelehnt, betonte der SPÖ-Chef, der auch unterstrich, dass die SPÖ laufend und transparent über ihre Wahlkampffinanzierung berichten werde.