Dominik Nepp

Nepp schlägt Alarm

FPÖ: „Wien ist am Weg zur Stadt der Ausländer“

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Wien werde zur Stadt der Ausländer, in dem sich die heimische Bevölkerung fremd fühlt.

Für einen Shitstorm sorgte am Freitag der blaue Vize-Bürgermeister Dominik Nepp auf den sozialen Plattformen Facebook und Twitter. Nepp postete ein Foto, welches mehrere Frauen zeigt, die einen sonnigen Tag im Türkenschanzpark verbringen. Dabei tragen viele der Abgebildeten Kopftücher - eine Tatsache, die Nepp offenbar als "befremdlich" empfand. Sein Text dazu: "Kein Fernreise-Bild, sondern befremdliche Impressionen aus dem Türkenschanzpark." Auch FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus kommentierte das Bild: "Da bekommt das Wort Türkenschanzpark plötzlich eine neue Bedeutung." Dass solch ein Foto, rechtlich gesehen, nur mit Zustimmung der Abgebildeten veröffentlicht werden darf, vergaß der blaue Vizechef offenbar - denn verpixelt wurden die Frauen und Kinder nicht.
 
 
Video zum Thema: FPÖ: „Wien ist am Weg zur Stadt der Ausländer“
 

"Fehlgeleitete Zuwanderungspolitik"

Nun legte Nepp auf Facebook nach. „Wien ist auf dem traurigen Weg
zur Stadt der Ausländer …“, so der FPÖ-Vizebürgermeister. Sein Tükenschanzpark-Posting habe „in den Kommentaren prompt auch die linken Trolle der Willkommenskultur auf den Plan gerufen. Für mich ein Beweis dafür, dass ich mit meiner Sorge über die gesellschaftliche Zukunft einen blankliegenden Nerv getroffen habe“, so Nepp. 
 
Wien sei „wegen der völlig fehlgeleiteten Zuwanderungspolitik auf dem traurigen Weg, zur Stadt der Ausländer zu werden, in der sich die eigene Bevölkerung zunehmend fremd fühlt. Aktuell leben in Wien bereits knapp 760.000* Personen ausländischer Herkunft… Insgesamt machen die Ausländer in Wien bereits einen Bevölkerungsanteil von mehr als 40 Prozent aus“, führt Nepp aus.
 

Welt- und Frauenbild

Der FPÖ-Politiker fasst dann noch einmal zusammen, was ihm an der Situation so Sorgen bereite. „Mit welchem Welt- und Frauenbild und mit welchen Werten wachsen die Kinder dieser kopftuchtragenden und verschleierten Frauen auf? Werden das einmal überzeugte Europäer und bestens integrierte Wiener sein? Das, mit Verlaub, bezweifle ich sehr.“
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