Nach langer – sogar europaweiter – Diskussion wird Hotels Winterschlaf verordnet.
Wien. Bis 6. Jänner bleiben jetzt fix alle Hotels und Lokale geschlossen. Eine Katastrophe für die Tourismus- und Gastro-Branche.
16 Millionen Gäste besuchen Österreich normalerweise in einer Wintersaison. 300.000 Arbeitsplätze hängen direkt am Tourismus, mehr als 700.000 wenn man auch die Zulieferer miteinbezieht. Die Betriebe (Hotels und Gastronomie) verlieren in der Zeit des verlängerten Lockdowns – basierend auf Zahlen des Finanzministeriums – etwa 3,5 Milliarden Euro.
Verluste bis Jahresende zum Teil ausgeglichen
Überleben. Für viele Regionen sind diese Einnahmen lebenswichtig. In Tirol etwa bringt der Wintertourismus 10 % der gesamten regionalen Wertschöpfung.
Der Staat springt für einen Teil der Verluste ein. Bis jetzt waren es 80 % der entgangenen Umsätze. Bis zum Jahresende wird den Betrieben die Hälfte ihrer Verluste ersetzt. Beantragt werden muss die Hilfe über
FinanzOnline (ab 16. Dezember). Berechnet wird die Höhe der Auszahlung basierend auf den Einnahmen des Vorjahres.
Ab dem neuen Jahr steht den Unternehmen der Fixkosten-Zuschuss zu (verlängert bis zum Sommer).