In der Debatte zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger angesichts der hohen Inflation haben die Grünen einen "3-Punkte-Plan für günstige Energie" vorgelegt.
"Gewinne der Energieunternehmen für Entlastung nutzen, das Netz fit für die Zukunft machen und endlich die Energiegesetze beschließen", skizzierte Grünen-Klubobfrau Leonore Gewessler in einer Aussendung am Sonntag ihren Vorschlag. "Das wäre gut für die Wirtschaft, gut gegen die Inflation - und gut fürs Klima."
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Landesenergieversorger hätten in den vergangenen Jahren hohe Übergewinne eingefahren, heißt es in der Aussendung. "Statt mit Dividenden die Landesbudgets aufzufetten, sollen die Landeshauptleute dafür sorgen, dass die Menschen und Betriebe weniger für ihren Strom bezahlen", lautet die Forderung. Außerdem sollte ein Netzausbaufonds sicherstellen, "dass die Kosten für den notwendigen Netzausbau gerecht verteilt werden und der Ausbau schneller vorankommt". Schlussendlich fordern die Grünen mit "raschen Beschlüssen ausständiger Energiegesetze" die Energiewende zu beschleunigen: "Denn je mehr Strom wir selbst in Österreich produzieren, desto geringer sind die Kosten dafür."