Rund 30.000 Kinder sollen von der Regelung profitieren.
Die Eckpunkte der Gratiszahnspange stehen schon länger fest – heute präsentieren die Sozialversicherung und die Zahnärzte die Details der Kassenvereinbarung. Hier die wichtigsten Antworten:
- Wer bekommt sie? Kinder mit schweren oder sehr schweren Fehlstellungen (Stufen vier und fünf der IOTN-Skala). Die Behandlung ist auf drei Jahre ausgelegt – pro Jahr werden 30.000 Kinder behandelt werden. Das Projekt startet im Juli – da ist ein etwas größerer Andrang zu erwarten.
- Kleine und große Kinder: Für Kleinkinder soll es eine abnehmbare Zahnspange geben, von zehn bis 18 Jahren werden festsitzende verschrieben.
- Wer entscheidet? Einer von 180 Kieferorthopäden mit Kassenvertrag. Es gibt keine Chefarztpflicht.
- Was kostet es? Der Bund zahlt 80 Mio. Euro im Jahr.
- Und die anderen Kinder? Für Fehlstellungen der Stufen eins bis drei zahlen die Kassen wie bisher Zuschüsse.