Doskozil-Inspektion

Grenzzaun: Die Lücke ist 650 Meter groß

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"Worst-Case-Szenarien" sollen besprochen und vorbereitet werden, kündigt Minister an.

Der neue Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) besuchte am Freitag zum ersten Mal das Grenzmanagement an der steirisch-slowenischen Grenze in Spielfeld. Auch der 3,5 Kilometer lange Zaun wurde inspiziert, der „bis auf zwei Lücken“ fertig ist. Das sind immerhin 650 Meter, die fehlen. Für den Notfall soll aber Zaun zur Verfügung stehen, um die Lücken schnell zu schließen.

Zusätzlich sollen „Worst-Case-Szenarien“ für das Leitsystem für die ankommenden Flüchtlinge ausgearbeitet werden. Die Frage, die zu klären ist: Was passiert in den Wartebereichen vor der Grenze, wenn es dort zu Druck und Unruhe kommt?

Grundwehrdiener
Für die Überwachung der grünen Grenze kann sich der Neo-Heeresminister „auf jeden Fall“ auch Grundwehrdiener vorstellen – nach Schulung und Vorbereitung. Vorbild sind die Grenzkontrollen im Burgenland beim damaligen Assistenzeinsatz – dort wurden auch Tausende Grundwehrdiener eingesetzt.

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