In Brüssel sollen weitere Details des EU-Vorsitzprogramms präsentiert werden.
Die Bundesregierung hält am Mittwoch eine informelle Ministerratssitzung in Brüssel ab und trifft danach die EU-Kommission zu einem Arbeitsgespräch. Thema ist Österreichs EU-Ratspräsidentschaft, die am 1. Juli beginnt. Mittwochmorgen flog die Bundesregierung in der "Holzklasse" nach Brüssel.
Österreichischer EU-Ratsvorsitz
In Brüssel werden weitere Details des Vorsitzprogramms präsentiert. Migration und der verstärkte Schutz der Außengrenzen stehen ganz oben auf der Prioritätenliste der ÖVP-FPÖ-Regierung. Dazu kommen Digitalisierung und die EU-Beitrittsperspektiven am Westbalkan. Darüber hinaus will sich Österreich für eine Stärkung der Subsidiarität einsetzen. In Österreichs Ratspräsidentschaft fallen zudem große offene Punkte wie der Abschluss der Brexit-Verhandlungen und die Verhandlungen über das EU-Budget.
Kurz trifft Juncker
Die Ministerratssitzung findet am Vormittag in der Ständigen EU-Vertretung Österreichs statt, danach geht es zum Sitz der Europäischen Kommission ins Berlaymont-Gebäude. Dort trifft Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zusammen, daneben gibt es bilaterale Gespräche zwischen einzelnen Ministern und Kommissaren. Nach einem gemeinsamen Arbeitsmittagessen geben Juncker und Kurz eine Pressekonferenz.