Damit kann Tassilo Wallentin (48) zur Bundespräsidentenwahl antreten.
Wien. Wie ÖSTERREICH erfuhr, hat Hofburg-Kandidat Tassilo Wallentin 6.500 Unterstützungserklärungen (Anm. mit Stand gestern Abend) bekommen – damit hat er den Sprung auf den Wahlzettel für den 9. Oktober geschafft. Der Anwalt und Ex-Krone-Kolumnist Wallentin wird die Unterschriften, laut ÖSTERREICH-Infos, erst kommende Wochen einreichen.
Vergangenen Sonntag erschien in der Krone ein dreiseitiges Inserat für die Unterstützungserklärung für Wallentin – laut Inseratentarif kostet das mehr als 100.000 Euro. Finanziert wurde das von Milliardär Frank Stronach, der davor zu seinem 90. Geburtstag ein langes Interview geben durfte.
Hofburg: Kampf um 6.000 Unterschriften
6.000 Unterschriften. Wie sieht es bei den anderen Kandidaten mit den notwendigen 6.000 Unterstützungserklärungen aus? Alexander Van der Bellen wird es mit grüner Hilfe schaffen, Walter Rosenkranz mit FPÖ-Rückenwind. Und Marco Pogo hat seine 6.000 Unterstützungserklärungen schon beisammen. Für die anderen Kandidaten wird es noch spannend.
Gerald Grosz. Ziemlich sicher dürfte es Gerald Grosz schaffen, er hatte rund 4.000 Unterschriften Ende vergangener Woche. "Pro Tag kommen rund 700 Erklärungen an." Er hofft, dass er die 6.000 im Lauf der Woche knacken wird.
MFG-Chef Michael Brunner könnte es mithilfe seiner Impfgegner-Parteimitglieder schaffen – Infos sind von ihm keine zu haben.
Auch Schuhunternehmer Heinrich Staudinger will kandidieren. Er setzt auf seine mehr als 30 alternativen GEA-Schuh- und Möbelgeschäfte in ganz Österreich, in denen Unterstützungserklärungen aufgelegt werden sollen.
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