Beißkorbpflicht

Hunde-Debatte: Jetzt spricht Philippa Strache

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Nach dem Tod von Waris (1) könnte nun eine generelle Beißkorbpflicht kommen.

17 Tage hatte der kleine Waris (1) um sein Leben gekämpft, nachdem er in Wien-Donaustadt von einem Kampfhund attackiert und in den Kopf gebissen wurde – ÖSTERREICH berichtete. In der Nacht auf Freitag erlag Waris seinen schweren Verletzungen.
 
Das Land trauert, für die Eltern brach eine Welt zusammen. Die für Tierschutz zuständige FPÖ-Ministerin Beate Hartinger-Klein hat jetzt beschlossen zu handeln: In ÖSTERREICH kündigt sie einen Runden Tisch mit den dafür ¬zuständigen Bundesländer-Vertretern an. An dessen Ende sollen nicht nur einheitliche Regeln für Hundehalter, sondern auch strengere Regeln stehen.
 

Führerschein für alle Hunde

Nun meldet sich auch die FPÖ-Bundestierschutzbeauftragte Philippa Strache zu Wort. Im Interview mit oe24 tritt Strache für Änderungen ein. „Generell muss immer ein größtmöglicher Schutz gegeben sein vor allem aufgrund der aktuellen tragischen Vorfälle. Allerdings finde ich, dass hier die Verantwortung beim Hundebesitzer liegt, Beißkorb und Leine sind ein Schutz aber es muss sich jeder Hundebesitzer und auch die Familie mit dem Tier auseinandersetzen“, so Philippa Strache.
 
„Ich werde mich beim Runden Tisch mit Ministerin Hartinger-Klein für die bestmögliche Lösung einsetzen, damit so eine tragische Geschichte nicht mehr passiert. Anzudenken wäre hier z.B. ein genereller Führerschein für alle Hunde“, fordert die FPÖ-Bundestierschutzbeauftragte Änderungen. Man befinde sich derzeit aber noch in einer Evaluierungsphase, Strache ist daher gegen "Schnellschüsse". 
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