Innenminister Peschorn hat die Bedingungen in den beiden Ausreisezentren verbessert.
Wien. In den zwei Ausreisezentren in Fieberbrunn (Tirol) und Schwechat (NÖ) hatte es immer Kritik gegeben, so war es im Sommer zu einem Hungerstreik im Rückkehrzentrum Fieberbrunn gekommen.
Innenminister Wolfgang Peschorn ließ in Zusammenarbeit mit dem UNHCR eine Überprüfung durchführen. Diese ergab unter anderem, dass die dort untergebrachten Kinder keinen ausreichenden Schulzugang hätten. Daher wurde nun ein zusätzliches Zentrum für Familien geschaffen, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Insgesamt wurden 15 Empfehlungen ausgesprochen.
Peschorns Vorgänger, FPÖ-Klubchef Herbert Kickl, kritisiert das „Einknicken des Innenministers“. Wer dort untergebracht sei, habe die „Gesetze bereits“ gebrochen und sei verpflichtet, Österreich zu verlassen, meinte er. Wer freiwillig ausreise, verkürze seinen Aufenthalt.