Grasl: Wrabetz will "brutal zugreifen"

Jetzt wird die ORF-Wahl zur Schlammschlacht

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Am kommenden Dienstag wird der ORF-Chef gewählt.

„Auf die ORF-Stiftungsräte gibt es enormen Druck“, so Stiftungsrat und Ex-Caritas-Präsident Franz Küberl am Freitag zu ÖSTERREICH. Tatsächlich, der ORF-interne Wahlkampf zwischen Alexander Wrabetz (SPÖ) und Richard Grasl (ÖVP) wird immer härter.

Nachdem Wrabetz seinem bisherigen Finanzdirektor vorgeworfen hatte, er strebe „die meiste Macht an, die je ein ORF-General hatte“, schoss Grasl sofort zurück: „Wrabetz’ Konzept bedeutet den brutalsten Zugriff auf Information und Redaktionen, den es je im ORF ge­geben hat.“ Grasl will in der Generaldirektion Finanzen und Technik bündeln. Wrabetz plant indes die Einführung von „Channel-Managern“, die ihm selbst unterstellt werden sollen.

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