Bei Lebensmitteln

Kickl fordert jetzt "Österreich-Korb" gegen Preisexplosion

Ganz Österreich leidet unter den explodierenden Lebensmittelpreisen im Handel. Die Empörung über den „Österreich-Aufschlag“ ist groß. Jetzt macht FPÖ-Chef Herbert Kickl einen Vorschlag, um die Preise einzudämmen. 

Kickl wendet sich dabei direkt an den Handelsverband und die Lebensmittelhändler. Gleichzeitig kritisiert er die Politik der Regierung, die bis dato zu keinem Ergebnis gekommen sei.

"Lassen wir die Menschen nicht im Stich"

Kickl ist der Meinung: „Die anhaltende Teuerung ist für unzählige Familien eine enorme Belastung. Jeder Einkauf wird zur Zerreißprobe. Während die schwarz-rot-pinke Verlierer-Koalition mit nutzlosen Debatten und gegenseitigen Schuldzuweisungen beschäftigt ist, lassen wir die Menschen nicht im Stich. Statt auf staatliche Regulierungen, die nicht kurzfristig wirken, setzen wir auf eine patriotische Allianz der Vernunft.“

Kickl ORF-Sommergespräch
© APA/ROLAND SCHLAGER

Was Kickl nun vorschlägt, ist ein „Österreich-Korb“ gegen den „Österreich-Aufschlag“.

Das bedeutet der Kickl-Vorstoß im Detail:

  • Der Vorschlag: „Österreich-Korb“ auf freiwilliger Basis
  • Die Umsetzung: Handelsketten definieren Warenkorb mit preisstabilen Produkten aus allen wichtigen Warengruppen
  • Das Ziel: leistbare Versorgung mit Grundnahrungsmitteln

"Vertrauen in die heimischen Betriebe"

„Wir Freiheitliche ziehen Anreize und Freiwilligkeit immer dem staatlichen Zwang vor. Unser Vorschlag ist ein pragmatischer Pakt: Der Handel definiert auf freiwilliger Basis einen ‚Österreich-Korb‘ mit preisstabilen Produkten des täglichen Bedarfs. Das schafft eine schnelle, spürbare Entlastung für die Konsumenten, stärkt das Vertrauen in die heimischen Betriebe und fördert durch die Einbindung heimischer Produzenten die Regionalität“, erklärt Kickl.

Schreiben an den Handel 

Kickl will seinen Vorschlag, den er in einem direkten Schreiben an den Handel formulierte, als „Einladung zum Dialog“ verstanden wissen - und die Ampel-Regierung damit natürlich politisch vor sich hertreiben.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten