Landesparteitag

Kickl mit Ansage gegen Babler: "Gescheiterte Existenzen werden irgendwo entsorgt"

FPÖ-Chef Herbert Kickl lässt beim Landesparteitag in Tirol aufhorchen.  

Im Europahaus in Mayrhofen im Zillertal ist Samstagnachmittag der 34. Ordentliche Landesparteitag der Tiroler FPÖ über die Bühne gegangen. Im Mittelpunkt stand dabei die Wiederwahl von Landesparteiobmann Markus Abwerzger, der der Landespartei bereits seit dem Jahr 2013 vorsteht.

Lauter Beifall für Kanzlerfrage

Der Parteitag steht auch bereits im Zeichen der Landtagswahl 2027. Zudem hat der FPÖ-Chef Herbert Kickl eine Rede gehalten. Dabei bezog er sich direkt zu Beginn seiner Rede auf eine oe24-Umfrage, wonach Kickl in der Kanzlerfrage erstmals einen Rekordwert erreicht hat. Gleich 30 Prozent der Befragten würden FPÖ-Chef Herbert Kickl direkt zum Bundeskanzler wählen. Nachdem er dies beim Parteitag bekanntgab, gab es zunächst lauten Beifall. 

"Postenschacher" in der SPÖ

Kickl richtete sich auch direkt an die SPÖ. Der Rauswurf von Georg Dornauer sei in seinen Augen nicht gerechtfertigt gewesen. Klare Stellung bezog er auch zu Vizekanzler Andreas Babler, dieser werde sich nicht mehr lange an der SPÖ-Spitze halten: "Gescheiterte Existenzen werden irgendwo entsorgt". Etwa irgendwo eine Position in der EU, wie Kickl meinte, seiner Ansicht nach der "typische Postenschacher".

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