Schüler-Höchstzahl

Klassen in Gymnasien bleiben größer als 25

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Am Montag beginnt im Osten wieder die Schule. Die neue Klassenschüler-Höchstzahl wird nur in einer von drei neuen AHS-Klassen erreicht.

Der neue Richtwert ist 25: Die Schülerzahl in ersten Klassen sollte diese Größe nicht überschreiten. In den Pflichtschulen ist das praktisch flächendeckend gelungen. Nicht so in den Gymnasien. Von den ersten Klassen der Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) sind zwei Drittel nach wie vor mit mehr als 25 Schülern besetzt.

65 Prozent zu groß
Doch immerhin gibt es nur mehr in einem Prozent der Klassen mehr als 30 Kinder. Am besten ist die Lage in Ober­österreich: 69 Prozent der Klassen haben maximal 25 Schüler. Im Burgenland sind es 56 Prozent. Schlecht ist die Situation in Tirol und Kärnten: 85 bzw. 83 Prozent der Klassen erreichen das Ziel 25 nicht. In Wien sind es 73 Prozent. Österreichweit sind von 1.193 ersten Klassen 65 Prozent zu groß.

Streit um Sprengel
In Oberösterreich ist jetzt allerdings ein zusätzliches Problem aufgetaucht. Für die Berechnung der Klassengröße werden nur Schüler aus dem jeweiligen Schulsprengel herangezogen. Kommen dann noch Schüler dazu, werden auch die Klassen zu groß. Das Ergebnis könnten in Einzelfällen Klassen mit bis zu 35 Schülern sein. In anderen Ländern gibt es dieses Problem nicht.

Bundesland

Klassenzahl

Klassen mit mehr als

25 SchülerInnen 07/08

Klassen mit mehr als

25 SchülerInnen 06/07

Burgenland

34

44%

45%

Kärnten

76

83%

87%

Niederösterreich

220

64%

85%

Oberösterreich

180

31%

80%

Salzburg

72

57%

84%

Steiermark

149

74%

72%

Tirol

72

85%

82%

Vorarlberg

44

80%

97%

Wien

346

73%

88%

Gesamt

1.193

65%

83%

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