Zwei Quereinsteigerinnen und viele Ex-Mandatare unter den Grün-KandidatInnen.
In der Expedithalle in Wien wurde Werner Kogler gestern von rund 200 Delegierten mit 98,6 Prozent zum Spitzenkandidaten der Grünen für die Nationalratswahl gewählt. Rund zehn Listenplätze können angesichts der Umfragewerte für die Grünen als relativ sicher angenommen werden. 26 Personen traten jedenfalls für die ersten 14 Listenplätze der Grünen an. „Man muss ehrlich sein, wir haben es vernudelt“, gab sich Kogler in Bezug auf den Rausschmiss der Grünen aus dem Parlament 2017 selbstkritisch. Jetzt schwor er die Seinen auf „Gewinnen“ ein.
Keine Dramen wie mit Pilz am Bundeskongress
Die Quereinsteigerinnen Leonore Gewessler und Sibylle Hamann erhalten Platz 2 und 3 auf der Liste. Die Grünen wollen keine „Dramen“ mehr wie mit Peter Pilz 2017.
Die Bundesliste der Grünen
1. Werner Kogler
2. Leonore Gewessler
3. Sibylle Hamann
4. Michel Reimon
5. Alma Zadic
6. Markus Koza
7. Olga Voglauer
8. Georg Bürstmayr
9. Irmi Salzer
10. Maria Chlastak
11. Mirjam Kayer
12. Berivan Aslan
13. Alexander Rabitsch
14. Madeleine Alizadeh
Auch 500 Pinke wählten ihr Wahl-Team
Rund 500 Mitglieder versammelten sich gestern in Wien, um ihre Kandidaten für die Nationalratswahlliste festzusetzen. Spitzenkandidatin wird naturgemäß Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger. Auf Platz zwei reihte der Bundesvorstand Sepp Schellhorn.
Mittels Wild Card soll noch Quereinsteiger kandidieren
Ex-Hofburg-Kandidatin Irmgard Griss wird zwar nicht mehr für den Nationalrat kandidieren, die Neos aber weiter unterstützen. Bis Ende Juli möchten die Pinken aber noch einen Quereinsteiger präsentieren, der mittels „Wild Card“ zum Zug kommen soll.
Die pinke Bundesliste
1. Beate Meinl-Reisinger
2. Sepp Schellhorn
3. Douglas Hoyos-Trauttmansdorff
4. Gerald Loacker
5. Stephanie Krisper
6. Henrike Brandstötter
7. Julia Seidl
8. Michael Bernhard
9. Yannick Shetty
10. Johannes Margreiter
11. Christoph Pramhofer
12. Niki Scherak
13. Karl-Arthur Arlamovsky
14. Karin Doppelbauer
15. Stephan Mittelbach