Neos wollten wissen, wie viel die Krisen-PR fürs KH Nord kostete. Es war enorm viel
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker ist offenbar an Transparenz gelegen. Nach Jahren des Kleinredens bei diversen Skandalen im Krankenhaus Nord beantwortet er Oppositionsanfragen dazu in größter Offenheit.
"Im Bereich der Kommunikation und Krisenkommunikation wurden vom KAV insgesamt drei Unternehmen mit einem Nettoauftragsvolumen von in Summe EUR 858,368,-- unter Einhaltung des Bundesvergabegesetzes in der jeweils gültigen Fassung beauftragt", schrieb er jetzt an Neos-Klubchef Christoph Wiederkehr in Beantwortung einer Gemeinderatsanfrage.
Insgesamt wurden für die Krisen-PR in dem skandalumwitterten Spital "41 Aufträge für Krisenkommunikation vergeben, der erste schon im Jahr 2008".
Steuergeld-Verschwendung. Neos-Wien Klubobmann Christoph Wiederkehr erklärt dazu: "Beim Projekt KH Nord ist das Geld offenbar abgeschafft worden. Trotz gut aufgestellter Kommunikationsteams im KAV, im Stadtratsbüro und auch im Rathaus sind Hunderttausende Euros für externe Kommunikationsleistungen rund um den Bau eines Krankenhauses Nord aufgewendet worden. Das ist wirklich die reinste Steuergeldverschwendung und zeigt, wie sorglos hier mit externen Beratungskosten umgegangen wurde." (gaj)