Österreich im Kampf gegen Terror wichtiger Partner der »Anti-IS-Allianz«.
40 Verteidigungs- und Außenminister saßen in Washington am Tisch. Ziel: Abstimmung über Strategien im Kampf gegen die IS-Jihadistenmiliz. Sebastian Kurz präsentierte bei der Konferenz Österreichs Beitrag: „Wir werden zwar nicht militärisch aktiv“, so Kurz, „aber gegenüber Terror sind wir nicht neutral“.
Terror-Kampf: Einzeltäter größte Gefahr in Europa
Österreichs Beitrag innerhalb der Allianz ist:
- Stabilisierung der Hilfe vor Ort, vor allem im Nordirak. In Washington konferierte er mit Iraks Außenminister und US-Außenamtschef John Kerry.
- Kampf gegen die Radikalisierung in Europa. Kurz: „Oftmals sind es einsame Wölfe, die – wie zuletzt in Nizza und Würzburg – furchtbare Anschläge verüben.“ Militärisch hat der IS im Irak und Syrien bereits 30 Prozent seiner Schlagkraft verloren. Umso mehr ruft der IS dazu auf, den Terror in Europa voranzutreiben. Österreich hat mit dem Islamgesetz und der Ombudsstelle gegen Extremismus eine Vorreiterrolle. Aber: „Es muss weiter hart und konsequent gearbeitet werden“, so Kurz.