Der Kanzler traf heute in München zum ersten Mal Facebook-Chef Mark Zuckerberg.
Bundeskanzler Sebastian Kurz kam am Rande des Münchner Sicherheitstreffens am Samstag erstmals mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zusammen. Die beiden plauderten in einer Hotelsuite unter anderem über Hass im Netz, eine faire Besteuerung für digitale Unternehmen sowie neueste Trends und Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft. Der Kanzler bedankte sich später auf Twitter für den interessanten Austausch.
Great to meet Mark Zuckerberg for a discussion on a broad range of topics – from combating hate speech online, to finding fair taxation mechanisms for large digital corporations, as well as latest trends & developments in the digital economy. Thank you for an insightful exchange! pic.twitter.com/YoTv3zw0lS
— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) February 15, 2020
Zuckerberg hielt am Samstag auch eine Rede in München. Der US-Amerikaner, der ganz besonders in Europa stark polarisiert, will damit aufhorchen lassen, dass er für eine Digitalsteuer sei und sein Internetimperium in Zukunft mehr Steuern in Europa zahlen wolle. Frankreich und Österreich drängen bereits seit zwei Jahren darauf.
Kurz nahm bereits gestern an einer Diskussion mit Kanadas Premier Justin Trudeau – für die beiden war es das erste Treffen – über die „Krise des Westens“ teil. Kurz betonte dabei, „wie wichtig es ist, unsere Werte, Demokratie und Medienfreiheit, stärker in die Welt zu bringen“. In der Debatte wurde er auf Orbáns „Aushöhlung der Demokratie“ angesprochen. Kurz konterte, es dürfe „keine Kompromisse bei Rechtsstaatlichkeit geben. Aber Demokratie, wie es sie in Europa und den USA gibt, ist einzigartig. Wir sollten uns nicht selbst schlechtmachen.“ Trudeau betonte „die Unterschiede“ zwischen ihm und Kurz in Sachen Flüchtlingspolitik und appellierte: „Die Menschen, die aus Syrien zu uns kommen, wollen eine bessere Zukunft für ihre Kinder.“
Kurz wieder im Oval Office bei Trump