VP-nahe Lehrergewerkschaft will Handhabe gegen Problemkinder.
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) muss sich mit einer weiteren Bildungsdebatte befassen. Fritz Enzenhofer, Landesschulratspräsident in Oberösterreich (ÖVP), und Lehrervertreter fordern ein paar Wochen vor der Personalvertretungswahl Strafen für Schüler: „Wenn jemand permanent stört, sollte er Arbeiten bekommen, die der Gemeinschaft dienlich sind.“ Denkbar seien auch Strafaufgaben in Schreiben und Rechnen. Offene Türen rennt Enzenhofer beim Chef der Lehrergewerkschaft Paul Kimberger ein (ÖVP). Er kann sich zusätzlich „Time-out-Klassen“ vorstellen, wo aufmüpfige Kinder untergebracht werden. SP-Bildungssprecherin Sabine Promberger kontert: „Mit Strafen wird nichts gelöst.“