Der Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump, Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj und europäischen Spitzenpolitikern am Montag in Washington hat Österreichs Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) offenbar hoffnungsvoll gestimmt.
Es gebe jetzt so etwas wie das "Momentum für diplomatische Bemühungen", sagte Meinl-Reisinger Samstagabend bei der Eröffnung der "Europe in the World Days" beim Europäischen Forum Alpbach. Aber: "Es darf keinen Frieden um jeden Preis geben."
- Herbert Kickl: "Unsere Kinder geben wir nicht"
- Wirbel um Bundesheer-Prüfbericht - Opposition tobt
- Ex-Verfassungsschutzchef: "Merkel war Kaderkommunistin der SED"
Ukraine-Gipfel "sehr gut organisiert"
Das sei auch die Botschaft der europäischen Staatsmänner an Trump gewesen, erklärte Meinl-Reisinger Bezug nehmend auf die Souveränität und Territorialrechte der Ukraine bei einer Podiumsdiskussion in der Tiroler Gemeinde. Sie sei jedenfalls "sehr stolz" gewesen angesichts des Gipfels im Weißen Haus: "Man konnte sehen: Europa ist wichtig." Das Treffen sei auch "sehr gut organisiert" gewesen.
"Das Schlimmste ist passiert."
Ganz andere Gefühle hatte die Außenministerin übrigens offenbar gehegt, als sie den vorangehenden Alaska-Gipfel zwischen Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin mitverfolgte: "Ich konnte nicht schlafen. Als ich die Pressekonferenz sah, habe ich mich nicht sehr gut gefühlt. Ich dachte mir: 'Das Schlimmste ist passiert."