Ein Kommentar von Sebastian Bohrn Mena.
Die Konzerne feiern Rekordgewinne, die Menschen sollen sich einschränken. An den Sozialleistungen für die Bevölkerung wird gespart, aber die Reichen werden noch reicher. Diese Entwicklung im Jahr 2025 in Österreich hat demokratiegefährdende Ausmaße angenommen.
Die Menschen fühlen sich zurecht ausgepresst und ausgenutzt und die Profiteure dieses Unmuts sind Rechtsextreme, die an die Macht drängen. Auch wenn sie keine einzige sinnvolle Antwort auf die Probleme haben und überall, wo sie regieren, klar versagen, bieten sie als Einzige ein Ventil für diese Wut. Die Regierung muss jetzt in die Märkte eingreifen und für Stabilisierung sorgen.
Weg mit „Österreich-Aufschlag“ und Konzern-Übergewinnen, Schluss mit künstlicher Verknappung und Spekulation. Der demokratische Staat ist eine Errungenschaft unserer Zivilisation, genau weil er die Instrumente bereithält, um auf solche Fehlentwicklungen zu reagieren. Nutzen wir sie nicht, laufen wir Gefahr die Demokratie zu verlieren. An Populisten, die sich als starke Männer inszenieren und nur darauf warten, dass „das System“ versagt. Soweit muss und soweit darf es nicht kommen, sonst ist die Teuerung unser geringstes Problem.