Bohrn Mena

Regierung muss liefern

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 Ein Kommentar von Sebastian Bohrn Mena zu 100 Tagen Regierung. 

Die ersten hundert Tage der Dreier-Koalition liegen hinter uns und sie fühlen sich nicht gut an. Es wurde bei Armen, Alten, Kindern und Kranken gekürzt und gestrichen, die Regierungsbüros sind hingegen üppig wie nie.

Sepp Schellhorn, der Skandal-Politiker, beweist uns tagtäglich, wie ungeniert die Regierung unser Steuergeld verbrennen kann. Er ist in gewisser Weise das Symbol dieser Truppe geworden, in der es natürlich auch personelle Lichtblicke wie Minister Norbert Totschnig oder Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig gibt, die aber insgesamt enttäuscht.

Andi Babler ballert massenhaft strategisch unnötigen Unsinn ins Netz, hat aber offenbar die Nöte und Sorgen der Menschen vergessen. Wollte er nicht die Kinderarmut beenden? Stattdessen müssen wir uns tägliche Selfies von seinen Auftritten bei Brötchen-Empfängen der Schickeria ansehen. Und auch Christian Stocker versagt jämmerlich mit seinem Versuch die FPÖ zu kopieren. Zum Glück macht Beate Meinl-Reisinger eine gute Figur im Außenamt, im Vergleich zur FPÖ-Putin-Tänzerin Karin Kneissl ist sie eine wahre Sensation. Mein Credo bleibt: Hauptsache keine Neo-Nazis in der Regierung. Aber auf Dauer wird das nicht reichen, Tick, Trick und Track werden liefern müssen.

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