Gerald Grosz

SPÖ hat Wien abgewirtschaftet

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Ein Kommentar von Gerald Grosz.

Die regierende SPÖ hat Wien abgewirtschaftet. Obwohl das Ergebnis der Roten in der Bundeshauptstadt desaströs ist, das zweitschlechteste in Prozenten seit 1945, das schlechteste Ergebnis in tatsächlichen Stimmen ever, wird sich nichts ändern. Der Knall vom vorigen Sonntag war nicht laut genug. Die SPÖ glaubt unverdrossen, die Stadt sei ihre Erbpacht, das Rathaus samt aller Posten und Pfründe gehöre ihnen.

Die Tatsache, dass Wien mit einem Defizit von 11 Milliarden Euro hoch verschuldet ist, die Gebühren und Mieten die letzten Jahre massiv gestiegen sind, die Unsicherheit in den als Glasscherbenvierteln abgeschriebenen Bezirken ausufernde Mase annimmt, 41 Prozent der Schüler muslimischen Glaubens sind, 50 Prozent kein Wort Deutsch können, stört den abgehobenen roten Sonnenkönig Ludwig nicht. Er macht weiter wie bisher.

Nur die Fehlentwicklungen machen vor den rot/grün/pinken Bobo-Bezirken nicht halt. Die nächsten Jahre sickern die Probleme auch dort ein, wie das Gift der Realität. Dann wird es ein dramatisches Erwachen für die SPÖ geben. Nur für Wien ist es zu spät, die Kommune wird als österreichische Stadt verloren sein.

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