Verhandlungen im ganzen Land

Wahlsieger ÖVP auf der Suche nach Partnern

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Der Regierungspoker bleibt spannend und erreicht in Kürze seine heiße Phase.

NÖ. Nach der Wahl ist vor den Koalitionsgesprächen. Unter diesem Motto wird derzeit vielerorts im Land hart verhandelt.

Amstetten. In der Stadt sorgt derzeit die Causa um Jürgen Wahl für hohe Wellen. Der Listenchef behauptet, von Wahlsieger ÖVP für Anti-SPÖ-Postings bezahlt worden zu sein. Der Fall könnte demnächst vor Gericht landen. Im Moment geht die Tendenz in Richtung einer türkis-grünen Koalition, doch auch die SPÖ ist noch im Rennen. Sie stellte sich nach dem Verlust von Platz eins neu auf. Neo-Parteichef Gerhard Riegler bezeichnete das erste Treffen mit dem türkisen Bürgermeisterkandidaten Christian Haberhauer als „gut und konstruktiv“. Man wolle trotz allem auf die ÖVP zugehen.

Wr. Neustadt. Die Statutarstadt wird auch zukünftig von Klaus Schneeberger (ÖVP) geführt. Mit wem dies der Fall sein wird, ist Gegenstand von Gesprächen. Außen vor sind bereits die Grünen, die nur für eine Zweierkoalition zur Verfügung stehen. Schneeberger will jedenfalls bunt weiterregieren und verhandelt aktuell mit FPÖ und SPÖ.

Klosterneuburg. Auch hier erhielt die ÖVP die meisten Stimmen. Stadtchef Stefan Schmuckenschlager lotet noch seine Möglichkeiten aus und führt derzeit „mit allen Gespräche“. Doch aufgepasst: Tun sich alle anderen Listen zusammen, wäre sogar ein „Vorbeiregieren“ an der Volkspartei möglich. Bis zum 10. März bleibt noch Zeit, dann müssen die Gemeinderäte gebildet werden.

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