Der hohe Anteil an Schülern mit nicht deutscher Muttersprache bringt Probleme.
OÖ. Die FPÖ stellte, wie ÖSTERREICH berichtete, am Dienstag ihr „6-Punkte-Programm“ gegen den Brennpunkt Schule vor. Neben Maßnahmen, damit die Schüler mit nicht deutscher Muttersprache ihre Sprachkenntnisse verbessern, sollen auch Eltern in die Pflicht genommen werden, den regelmäßigen Schulbesuch ihrer Kinder zu kontrollieren.
Eltern in der Pflicht. Eltern sind grundsätzlich verpflichtet, für die Erfüllung der Schulpflicht, für den regelmäßigen Schulbesuch und die Einhaltung der Schulordnung durch die Schüler zu sorgen. Die Nichterfüllung dieser Pflicht stellt derzeit nur eine Verwaltungsübertretung gemäß Schulpflichtgesetz dar. Oberösterreich lag hier im Schuljahr 2018/19 mit 481 Strafmandaten für Schulschwänzer bundesweit nach Wien auf Platz zwei. Eltern von prügelnden oder schulschwänzenden Schülern sollen künftig mehr in die Pflicht genommen werden, fordert die FPÖ. „Bei Uneinsichtigkeit muss es klare Sanktionen geben. Denn die Situation an Schulen wird in vielen Bereichen immer problematischer. Der Respekt untereinander und gegenüber Lehrkräften sinkt. Im Ernstfall soll es möglich sein, die Familienbeihilfe zu kürzen“, fordert der freiheitliche Klubobmann Herwig Mahr. In weiterer Folge fordert die FPÖ eine Kürzung der Familienbeihilfe, wenn alle Sanktionen nichts bringen.