Nur acht Prozent spüren Inflation kaum oder gar nicht.
Wien. Auch drei Jahre nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine, der ja die Preise hierzulande in die Höhe schnellen ließ, ist der Krieg noch im Gange und die Inflation weiter ein Thema. In der neuesten Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft für oe24 (1.000 Befragte, 3,16 % Schwankungsbreite) geben immer noch 70 Prozent an, die Inflation etwa (31 %) oder sogar sehr (39 %) zu spüren. Das ist ein Anstieg von einem Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche.
Nur acht Prozent spüren Inflation kaum
Gegenseite. Auf der anderen Seite gaben nur 2 Prozent an, dass die Inflation für sie gar nicht spürbar sei. Für 6 Prozent sei sie kaum spürbar.
Steigerung. Zuletzt stiegen auch die Inflationszahlen der Statistik Austria an. Im April lag die Teuerungsrate etwa bei 3,1 Prozent. Vor allem das Ende der Strompreisbremse trieb die Inflation mit dem Jahreswechsel von 2,0 Prozent (Dezember) auf 3,2 Prozent (Jänner) in die Höhe. Zuletzt zogen auch die Preise für Mieten und Pauschalreisen deutlich an.Prognose. Die Österreichische Nationalbank (OeNB) rechnet für heuer (Prognose von März) mit einer Jahresinflation von 2,9 Prozent. 2026 soll die Teuerung dann auf 2,3 Prozent sinken, ehe sie 2027 wieder auf eine moderatere Zahl von 2,1 Prozent fallen soll.