Warum dem Song Contest weiter eine Spaltung droht und erneut über Israel gestritten wird
Über dem Song Contest in Wien schwebt weiter ein Damoklesschwert. Auch wenn Donald Trump einen Waffenstillstand – „Friedensplan“ – zwischen Israel und dem Gazastreifen administriert hat, laufen manche ESC-Teilnehmerstaaten weiter Amok gegen eine Teilnahme Israels beim Musik-Festival im Frühling 2026 in Wien.
Der ORF und Wien wiederum wollen, dass alle – sowohl Israel als auch deren Gegner – beim ESC in Österreich dabei sind. Aber: Die Online-Abstimmung über eine Teilnahme es jüdischen Staates beim Musik-Event wurde zwar abgesagt, aber hinter den Kulissen drohen weiter einige EBU-Teilnehmer – europäische Rundfunkunion – mit einem Boykott falls ein Künstler aus Israel in Wien dabei sein solle.
Wer Israel weiter ausschließen will
Vor allem Spanien, Irland, Niederlande, Slowenien und Island gelten als strikte Gegner Israels beim ESC.
Diese Gruppe – oder Einzelne davon – überlegen offenbar weiter den Boykott des Song Contest in Wien.
Ein EBU-Insider meint, dass einer dieser Staaten weiter darauf drängen könnte Israel auszuschließen, um den „Song Contest nicht zu spalten“.- Einen Ausschluss Israels wiederum wollen weder Deutschland, noch Österreich. „Wenn ein paar Staaten nicht mitmachen sollten, wäre das auch kein Drama, meint ein Insider. Bis zum 10 Dezember müssen die EBU-Mitglieder jedenfalls offiziell entscheiden, ob sie nun dabei sein wollen oder nicht.