Oberösterreich-Wahl

Pühringer: Vollgas im Wahlfinish

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Bei der Schlusskundgebung der ÖVP stand ein Auftritt der Seer am Programm.

Für ÖVP-Landeshauptmann Josef Pühringer geht es bei der oberösterreichischen Landtagswahl am Sonntag um sehr viel. Die aktuelle Gallup-Umfrage sagt der ÖVP ein Minus von 10 Prozent voraus. Sein Problem: Das Asylthema überschattete den ganzen Wahlkampf.

Pühringer-Rede zum Ende des Wahlkampfs in Linz
Im Finale griff der Landeshauptmann das Thema offensiv auf. Auch in seiner Rede auf der Schlusskundgebung am Donnerstagabend am Linzer Hauptplatz stand das Thema am Programm: „Wir stehen vor einer Situation, wie ich sie in meiner politischen Laufbahn noch nie erlebt habe. Es gibt ein Thema, von dem alle wissen, dass es der beste Landeshauptmann nicht lösen kann, weil es ein weltweites Thema ist.“

Seer und Papilaya sangen ÖVP-Hymne »Mei Dahoam«
Pühringer kritisierte mehrfach, dass „die zulegen, die keinen Deut zur Lösung beitragen“. Gemeint ist natürlich die FPÖ, die sich laut Umfrage auf 30 Prozent nahezu verdoppeln kann. Er versuchte im Finish auch noch einmal zu mobilisieren. Es gebe „keinen Automatismus“, dass er Landeshauptmann bleibe. „Es wird verdammt knapp“, so seine Warnung an die eigenen Wähler.

Im Rahmenprogramm der Schlusskundgebung wurde erstmals die ÖVP-Wahlkampfhymne Mei Dahoam live dargeboten. Im Gegensatz zu Strache sang Pühringer nicht selbst, sondern überließ den Seern und Eric Papilaya den Job.

(knd)

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