Bei seinem Besuch in den USA besuchte Bundeskanzler Karl Nehammer den Ground Zero und traf den ehemaligen US-Außenminister Henry Kissinger.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) ist am Montag mit einer Rede beim "Transformation Education Summit" im UN Head Quarter am Hudson River in die Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York gestartet. Bildung sei unter anderem die "Grundlage für Frieden und Wohlstand", unterstrich der Kanzler dabei, aber auch beispielsweise für "Klimaschutz oder technologischen Wandel".
Schwächen "in unseren Bildungssystemen" hätten mitunter verheerende Auswirkungen "für die Zukunft unserer Gesellschaften", warnte der ÖVP-Politiker. Deshalb sei es wichtig, "unser Engagement für die Ziele für nachhaltige Entwicklung und den Weg zu ihrer Umsetzung bis 2030 zu bekräftigen", so Nehammer. "Wir müssen Bildung und lebenslanges Lernen als Anker für die wirtschaftliche und politische Entwicklung auf allen Ebenen neu überdenken."
Nehammer erwähnte in seiner Rede auch das in Österreich praktizierte Modell der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Form eines dualen Modells, also in Form eines Unterrichts in Berufsschulen, der parallel mit Praxiserfahrungen in Betrieben einhergehe. "Die OECD hat die Stärke dieses Systems bestätigt, und ich persönlich bin von seiner Wirksamkeit überzeugt", betonte Nehammer.
Noch am Montagabend (Ortszeit) war Nehammer beim ehemaligen US-Außenminister Henry Kissinger (99) zu Gast. Schallenberg nahm am Treffen der EU-Außenminister teil. Zudem besuchte Bundeskanzler Nehammer am späten Montagabend noch den Ground Zero in der Innenstadt New Yorks.