Noch heute

Tursky will als Staatssekretär zurücktreten

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Der Posten wird eingespart, Claudia Plakolm  soll die Digital-Agenden übernehmen. 

Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) wird offenbar am Freitag von seinem Amt zurücktreten. Dies erfuhr die APA aus sicherer Quelle. Der Bürgermeisterkandidat der Liste "das Neue Innsbruck" will sich ganz auf die am 14. April stattfindende Gemeinderatswahl in der Tiroler Landeshauptstadt konzentrieren. 

Plakolm  übernimmt Agenden

Der Posten wird in der Regierung dem Vernehmen nach eingespart. Die Digital-Agenden sollen an Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) gehen.  

Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP)
© APA/TOBIAS STEINMAURER
× Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP)

Gerüchte über einen Tursky-Rückzug hatte es zuletzt immer wieder gegeben, der Staatssekretär blieb aber bisher bei seiner offiziellen Position, sich erst nach der Kommunalwahl aus Wien zurückzuziehen und zurück nach Tirol zu wechseln. Dies wollte er auf jeden Fall machen - auch im Falle einer Niederlage. 

Kritik an Doppelfunktion

Zudem gab es immer wieder Kritik an der "Doppelfunktion" als Wahlkämpfer im Westen und Regierungspolitiker im Osten. Der 35-Jährige pendelte stets. Tursky und sein bürgerliches Bündnis wollen Stadtchef Georg Willi (Grüne) ablösen.

Am Montag erfolgt im Innsbrucker Congress der offizielle Wahlkampfauftakt von "das Neue Innsbruck", einem Bündnis aus ÖVP, "Für Innsbruck" und Seniorenbund. Diese Woche hatte Tursky seine Kandidatenliste präsentiert. 

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