15 Prozent Steuerersparnis

Sparpaket: Angebot für Zusatz-Rentner

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Finanzministerin Maria Fekter will sich von Zusatzpensionisten 900 Mio. € holen.

Mit dem Sparpaket traten am Sonntag nicht nur die Kürzung der Bausparprämien und die neue Immo-Steuer in Kraft: 80.000 (angehende) Bezieher einer Zusatzrente, die das 60. Lebensjahr überschritten haben, haben jetzt bis Herbst Zeit, ein Angebot von Maria Fekter anzunehmen, das rasch 900 Mio. € in die Kassen der Finanzministerin spülen soll. Und das soll so gehen: Vorteil für Rentner: Drei Viertel der später ausbezahlten monatlichen Zusatzpension wird steuerfrei, nur noch ein Viertel müsste wie gehabt mit der ASVG-Pension versteuert werden. Die Pensionisten sparen sich damit rund 15 % Steuer. Dafür werden ein Mal 25 %vom angesparten Kapitalstock eingehoben.

Vorteil für Fekter: Die Regierung erwartet sich für heuer einmalige Einnahmen von bis zu 900 Mio. Euro - allerdings abhängig davon, wie viele Personen tatsächlich für das neue Modell optieren.

Später weniger Einnahmen: Allerdings stehen den Mehreinnahmen heuer dann Verluste in den kommenden Jahren gegenüber, weil die Einnahmen aus der Einkommenssteuer dann geringer ausfallen -und zwar um bis zu 75 Mio. Euro pro Jahr.

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