Klima-Volksbegehrens-Initiatorin Katharina Rogenhofer fordert einen Politikwechsel.
Jetzt zählt’s. Am heutigen Montag startet die Eintragungswoche für das Klimaschutz-Volksbegehren – bis 29. Juni kann man es unterschreiben. 114.000 haben die von der 26-jährigen Studentin Katharina Rogenhofer gestartete Initiative bereits im Vorfeld unterstützt, das 100.000er-Limit für eine Behandlung im Parlament ist also schon erreicht.
Im Gespräch mit ÖSTERREICH will die Fridays-for-Future-Aktivistin nicht sagen, wie viele Unterschriften sie erreichen will – sie setzt sich inhaltliche Ziele: „Wir investieren zwei Milliarden in den Klimaschutz – und das ist richtig. Künftig wird es aber darum gehen, das Falsche zu verhindern.“ Immer noch würden klimafeindliche Aktivitäten mit fast fünf Milliarden Euro gefördert. „Wir brauchen einen konkreten Plan, wie wir aus den Fossilen herauskommen.“
Tatsächlich ist die Unterstützung enorm, sodass eine halbe Million Unterschriften drin sein müsste. SPÖ, Grüne und Neos unterstützen das Begehren – dazu die Bischöfe, aber auch Promis wie Bergdoktor Hans Sigl oder Tatort-Ermittler Harald Krassnitzer.
Auch VdB dafür
Jetzt kommt auch Rückenwind von Bundespräsident Alexander Van der Bellen: „Der wirtschaftliche Neustart und die Bewältigung der Klimakrise müssen Hand in Hand gehen.“ Klimaschutz müsse ein zentrales Thema bleiben.
Heute starten auch vier weitere Volksbegehren
Ab heute liegen noch vier weitere Begehren auf:
■ „Asyl europagerecht umsetzen“ will einen EU-Ausgleich für Asyl-Kosten.
■ Bei „Smoke – JA"/„Smoke – NEIN“. Rauchen in der Gastronomie. Welches Begehren mehr Unterschriften hat, soll sich durchsetzen.
■ EURATOM-Ausstieg. Die EU-Austrittspartei versucht ihr Glück diesmal mit dem Atomkraft-Thema.
(gü)