Die extrem rechte „Aula“ sorgte einmal mehr für einen Eklat.
Gerade erst hat FPÖ-Chef HC Strache angekündigt, die Partei von der extrem rechten Zeitschrift distanzieren zu wollen, da produziert die „Aula“ den nächsten Skandal. In der Mai-Ausgabe bezeichnet das Blatt Song-Contest-Teilnehmer Cesár Sampson, der für Österreich den dritten Platz holte, als „ORF-Quotenmohr“.
In derselben Ausgabe publiziert auch FP-Politiker Gerhard Kurzmann über den „Verfall der deutschen Sprache“. Die Empörung ist enorm: SOS Mitmensch ärgert sich darüber, dass in derselben Ausgabe noch FP-Inserate zu finden seien, und die SPÖ fordert von den Blauen, das Magazin „endlich einzustampfen“.
Kontrolle
FP-Klubobmann Walter Rosenkranz kündigt nun an, dass sich der Freiheitliche Akademikerverband Wien, NÖ, Burgenland aus der „Aula“ zurückziehen wird. Und: Ein Redaktionsausschuss soll dem langjährigen Aula-Geschäftsführer Martin Pfeiffer künftig über die Schulter schauen, erklärte der steirische freiheitliche Akademikerverband, der Haupteigentümer der Aula ist, gestern.
Kaffee
Indes ließ Strache ausrichten, dass er Sampson zur Entschuldigung gerne auf Kaffee und Kuchen einladen würde.