Wien

Strache fordert berittene Polizei

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Weniger Kriminalität durch Polizeipferde auf der Donauinsel und im Prater.

Der Wiener FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache fordert in einer Aussendung eine berittene Polizei-Einheit für Wien. Die Polizei-Pferde könnten nach FPÖ-Vorstellung vor allem auf der Donauinsel , im Prater aber auch in grünen Siedlungsgebieten der Randbezirke zum Einsatz kommen. Als Grund für die Erneuerung der langjährigen FPÖ-Forderung nennt Strache die Häufung von kriminellen Taten. Wörtlich meint er, dass die Donauinsel "zu einem Verbrecher-Dorado verkommen" sei.

Abschreckende Wirkung
Alleine durch ihre Größe wirken Polizeipferde abschreckend auf Kriminelle, so Strache. Zudem soll die berittene Polizei bei Großveranstaltungen zur Beruhigung und Deeskaltion beitragen. Er beziffert die Kosten für eine 20 Pferde starke Truppe mit 100.000 Euro für den Aufbau sowie jährlichen Kosten in der Höhe von 50.000 Euro.

FPÖ: "SPÖ gegen Polizeipferde"
Die FPÖ kritisiert, dass der Einsatz von Polizeipferden am Widerstand der Wiener SPÖ scheitere. Denn diese würde sich "seit mehr als zehn Jahren" gegen diese "international sehr erfolgreiche Form der Sicherung von weitläufigen Grüngebieten"  wehren, heißt es in der Aussendung. 

Polizeipferde in Europa keine Seltenheit
Berittene Polizeieinheiten sind in Europa keine Seltenheit. So sind beispielsweise in Großbritannien, Belgien aber auch in unseren Nachbarländern Deutschland und Schweiz Polizeipferde im Einsatz. Im Jahr 1950 wurde in Österreich die letzte berittene Einheit der Sicherheitswache außer Dienst gestellt.

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