"Bestehende Wunden heilen"

Strache will Südtirol und Tirol wieder vereinen

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Die Region solle die Möglichkeit bekommen, frei über eigene Zukunft zu entscheiden.

In einem Interview mit der römischen Zeitung „La Repubblica“ gab der FPÖ-Chef Heinz Christian Strache an für die Wiedervereinigung Tirols zu sein. „Ich will bestehende Wunden heilen und Tirol die Möglichkeit geben, sich wieder zu vereinen“, wird er zitiert. Die Region solle frei und eigenständig über seine Zukunft entscheiden können.

Brenner-Grenzkontrollen seien „Notstandslösung“

Ebenfalls nahm er zu den Grenzkontrollen am Brenner Stellung. Er bezeichnete sie als „Notstandslösung“ und attackierte Italiens Premier Renzi. "Wenn man nicht angemessen die EU-Außengrenzen schützt, wenn ihr Italiener weiterhin Migranten einreisen lässt, als wärt ihr Staatsschlepper, ist das nicht in Ordnung. Österreich muss sich schützen. Matteo Renzi tut nichts anderes, als die Migranten hierher einzuladen, nicht wahr? Genau wie Angela Merkel. Wir müssen uns schützen", meint der FPÖ-Chef.

Warnung vor „Sozialromantik der Willkommenspolitik“
Wiederum sprach er zur Vorsicht gegenüber den Flüchtlingen aus. Sie seien keine Akademiker, sondern viele davon seien Analphabeten. Zudem mischen sich viele Terroristen unter die Schutzbedürftigen. Strache warnte vor der „Sozialromantik der Willkommenspolitik“. Seine Partei, die FPÖ, beschrieb er als jene, die gegen die „Islamisierung Europas“ kämpfe.

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