Der ehemalige Vizekanzler teilt erneut gegen den ÖVP-Chef aus.
Der Wahlkampf für die Nationalratswahl am 28. September läuft so langsam richtig an. Derzeit „bekriegen“ sich dabei vor allem die bisherigen Koalitionspartner ÖVP und FPÖ. Nachdem Altkanzler Kurz auf oe24.TV einen zukünftigen Ministerposten für Herbert Kickl ausschloss, konterte dieser am Donnerstag bei Fellner! LIVE und erklärte das Innenministerium zur Koalitionsbedingung.
Video zum Thema:
Fellner! Live: Herbert Kickl im Interview
Strache attackiert Kurz
Auf Facebook attackiert nun Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache den ÖVP-Chef. Dieser habe ihm vor seinem Rücktritt im Zuge der Ibiza-Affäre zugesichert, die Zusammenarbeit mit der FPÖ unter Norbert Hofer und den Freiheitlichen Ministern fortzusetzen setzen. „Diese Zusage, sein Wort und sein Versprechen hat ÖVP-Kurz jedoch nachweislich in Folge nicht eingehalten, was ein enttäuschender Wortbruch war“, so Strache.
Kurz hätte laut Strache eigentlich um 13 Uhr eine Erklärung abgeben sollen. Der damalige Kanzler habe dann aber „plötzlich den Rücktritt von Innenminister Herbert Kickl telefonisch eingefordert und den Anspruch auf das Innenministerium für die ÖVP erhoben“, so der Ex-FPÖ-Chef auf Facebook. „Dies war nicht nur unverständlich, sondern auch im Lichte einer notwendigen Aufklärung von Ibiza-Gate mehr als entlarvend.“